Chirurgischer Ablauf
Anästhesie
Normalerweise kann eine Implantation immer mit einer lokalen Anästhesie, d.h. mit der gewohnten zahnärztlichen Spritze, erfolgen. Bei einer grösseren Anzahl von Implantaten, einer zu erwartenden längeren Behandlungsdauer oder auch ängstlichen Patienten können wir gerne eine Behandlung in Vollnarkose anbieten. Diese Behandlung wird in Zusammenarbeit mit unserem erfahrenen Anästhesisten durchgeführt.
Implantation
Der Schraubenkörper wird in einem kleinen, schmerzarmen, chirurgischen Eingriff in den Knochen implantiert. Dort heilt er in der Zeit von 1 bis 6 Monaten ein.
Einheilung
Nach dem Einsetzen in den Kieferknochen muss ein Implantat zumeist ohne Belastung einheilen. Die Heilung erfordert Zeit, bis alle Umbauvorgänge im Knochen abgeschlossen sind. Danach ist das Implantat in der Lage, die funktionelle Belastung einer prothetischen Versorgung als Stütz- und/oder Verankerungselement dauerhaft aufzunehmen.
Freilegung und prothetische Versorgung
Nach der Einheilung wird der Gewindeverschluss am Implantatkopf freigelegt und meistens wird ein Gingivaformer zur natürlich anmutenden Ausformung des Zahnfleisches für kurze Zeit integriert. Nach 10 Tagen erfolgen eine Abformung durch den Zahnarzt und die anschliessende Herstellung des Zahnersatzes in einem zahntechnischen Labor. Nach Fertigstellung verschraubt der Zahnarzt die Aufbauteile mit dem Implantatkörper und setzt die prothetische Versorgung ein.